Viele fleißige Hände sanierten das lokale Kulturgut
Schmiedearbeiten wurden von LBS Mureck ausgeführt
Mein Bezirk Südoststeiermark berichtete: Kürzlich konnte in Mureck die Einweihung der generalsanierten Pestsäule bei der Kreuzung Hohenrainerstraße/Bioenergiestraße über die Bühne gehen. Das gelungene Resultat ist das Ergebnis perfekter Teamarbeit.
MURECK. Die historische Pestsäule an der Kreuzung Hohenrainerstraße/Bioenergiestraße in der Stadtgemeinde Mureck erstrahlt nach einer umfassenden Sanierung in neuem Glanz. Pfarrer Sławomir Białkowski segnete die Gedenksäule, die nach der Pestepidemie in Mureck als Zeichen des Dankes errichtet wurde, im feierlichen Rahmen. Der neugestaltete Platz soll Besucherinnen und Besucher zum Verweilen, Krafttanken und zu Gesprächen einladen.
Die Details zum Projekt: Die Kosten für die Generalsanierung belaufen sich auf rund 15.000 Euro und konnten durch die großzügige Unterstützung lokaler Betriebe vollständig finanziert werden.
Ein Projekt, viele helfende Hände
Das Unternehmen AMK-Wassertechnik Gerhard Kaiser übernahm die Neuausrichtung der Säule und den Bau eines neuen Fundaments. Sechs Bioenergiebetriebe (Bioraffinerie, Nahwärme, Ökostrom, Seba, Solarpappel und Panorganix) unterstützten das Projekt durch Malerarbeiten und Material für die Umzäunung. Die Stadtgemeinde Mureck gestaltete den Platz neu und pflanzte zwei Sommerlinden. Zudem wurde eine Sitzbank aufgestellt, die zur Rast einlädt.
Die Volkskultur Steiermark beriet das Projektteam zur denkmalgerechten Ausführung, und der Pfarrgemeinderat Mureck organisierte und gestaltete die feierliche Einweihung. Einen wesentlichen Part übernahm die Landesberufsschule Mureck - und zwar die fachgerechte Umsetzung der Umzäunung mit Schülerinnen und Schülern der dritten Klasse Schmiedetechnik bzw. dem Lehrkörper unter der Leitung von Direktor Manfred Walzl. In der Werkstatt betreute Gerhard Wohlfart die Schüler der 3. Klasse Schmiedetechnik und im Zeichenunterricht Armin Reinbacher.
Nicht zu vergessen: Seba Mureck verantwortete die Gesamtorganisation des Projekts. Die Stadtgemeinde Mureck bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten, die gemeinsam an der erfolgreichen Restaurierung dieses Kulturgutes mitgewirkt haben. „Gemeinsam ist vieles möglich!", so lautete das Motto des Projekts, das die Bedeutung des gemeinschaftlichen Engagements unterstreicht.
Redaktion: Markus Kopcsandi










